Treiber der Transformation: Der Digitalrat der Stadt Augsburg

Die Zukunft gehört eindeutig der Digitalisierung. Um diesen vielschichtigen Prozess voranzutreiben, hat die Stadt Augsburg einen Digitalrat gegründet. Andreas Schmutterer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Mediengruppe Pressedruck, gibt seine Erkenntnisse aus der ersten Amtsperiode wieder.

»Mit rund 70.000 Digitalabonnenten hat die AugsburgerAllgemeine mit die größtedigitale News-Reichweite inAugsburg Stadt und Land sowiein ganz Bayerisch-Schwaben.«

ANDREAS SCHMUTTERER
Vorsitzender der Geschäftsleitungder Mediengruppe Pressedruck

Die Idee dazu stammte von Oberbürgermeisterin Eva Weber selbst. Auf ihre Initiative hin wurde 2021 der Digitalrat ins Leben gerufen – der deutschlandweit erste Digitalisierungsbeirat auf kommunaler Ebene. Dieses Expertengremium, das ehrenamtlich tätig ist und sich aus Vertretern aller großen politischen Fraktionen zusammensetzt, begleitet und berät die Stadtverwaltung auf dem Weg ins digitale Zeitalter.

Der Digitalrat der Stadt Augsburg: 
Ein Pionier in Bayern und darüber hinaus
Das Ziel des Digitalrates ist es, den Austausch zwischen Politik, Verwaltung, Bildungseinrichtungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu fördern. Dazu erarbeitet das Expertengremium fundierte Empfehlungen zu den Themen Bildung, Smart City, Resilienz, Digitalisierung der Verwaltung und der Wirtschaft. Andreas Schmutterer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Mediengruppe Pressedruck, durfte die erste Amtsperiode mitgestalten: „Ich selbst war Teil der Gruppe ‚Vision und Netzwerk‘. Hier ging es erst einmal darum, den Digitalrat zu formen und dessen Zielsetzungen zu definieren.“

Als Vertreter der Mediengruppe Pressedruck bringt Andreas Schmutterer die nötige Expertise mit. „Wir sind einer der größten digitalen Player der Region“, erklärt er. „Mit rund 70.000 Digitalabonnenten – darunter 30.000 ePaper- und 40.000 reine Digitalabonnenten – hat die Augsburger Allgemeine mit die größte digitale News Reichweite in Augsburg Stadt und Land sowie in ganz Bayerisch-Schwaben.“

Wie wichtig ist die Digitalisierung für Augsburg?
„Ich war völlig baff, als ich erfahren habe, dass sich jede Kommune in Deutschland selbst digitalisiert“, gesteht Schmutterer. Angesichts der enormen Herausforderungen, die mit solch umfassenden Transformationen verbunden sind, kann sich ein Blick von außen als sehr hilfreich erweisen. Während der ersten dreijährigen Amtszeit erarbeitete der Digitalrat unter dem Vorsitz von Richard Goerlich, Sprecher des Universitätsklinikum Augsburg, eine umfassende Digitale Agenda. Dieses Empfehlungspapier mit dem Titel „Die Bürger Experience“ setzt sich für eine ganzheitliche und zukunftsweisende Digitalisierung der Stadt ein. Die Agenda konzentriert sich auf sieben zentrale Handlungsfelder, darunter die Verbesserung der digitalen Infra­struktur, die Beschleunigung der Digitalisierung von Behördendienstleistungen und die Förderung digitaler Kompetenzen aller Generationen. Der Digitalrat hat dabei konkrete Maßnahmen angestoßen: So wurden an mehreren Augsburger Schulen WLAN-Router installiert, um die digitale Grundversorgung sicherzustellen. Darüber hinaus soll der Ausbau digitaler Partizipationsplattformen die Bürgerbeteiligung erleichtern und Hürden abbauen. Trotz aller Herausforderungen ist Augsburg als Innovationsstandort bereits auf einem sehr guten Weg. „Die Stadtverwaltung in Augsburg ist, was Digitalisierung angeht, eine der führenden Kommunen in Bayern, wenn nicht gar in Deutschland“, erklärt Schmutterer. „Das liegt unter anderem an der eigenen Smart-City-Einheit, die gezielt daran arbeitet, digitale Lösungen für die Stadtentwicklung voranzutreiben.“ 

»Seit 2006 verlässlicher Partner für Redaktionssysteme: mainblau und vjoon wünschen VMM viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben und freuen sich auf weitere gemeinsame Projekte.«

FLORIAN BLÄSING
STEFFEN SCHERRER
Geschäftsführer bei mainblau

mainblau GmbH

Firmensitz: Dreieich/RheinMain
Portfolio: Publishingsystem „K4“, DAM Plattform „vjoon seven“, Katalogproduktion EasyCatalog, Produktionsunterstützung axaio Made-to-Print, Made-to-Tag, Consulting, Integration, Training, Support
Kunden: DACH+30 VMM, BASF, BGHM, Der Freitag, Raufeld Medien, Globus …
Website: mainblau.com

vjoon GmbH

Firmensitz: Bönningstedt/Hamburg, New York City (USA)
Portfolio: Publishingsystem „K4“, DAM-Plattform „vjoon seven“
Kunden: weltweit 280+, u.a. Allianz, Bloomberg, C3 Creative Code and Content, Condé Nast, DB, Fressnapf, Funke Medien, Hubert Burda Media, kicker, Les Echos, Mondadori, Playboy, Red Bull, Sartorius, The New York Times, Warner Bros./Discovery
Website: vjoon.com

Was bedeutet das für die Druck- und Medienbranche?
Auf die Frage, wie lange es die gedruckte Zeitung noch geben wird, schmunzelt Schmutterer: „Unsere Leserinnen und Leser entscheiden, in welcher Form sie unsere Zeitung konsumieren. Wir bieten unsere Inhalte gerne auf allen Kanälen an: sechs Tage die Woche in gedruckter Form oder als ePaper. 24/7 auf allen digitalen Kanälen: Web/ Mobile/App. Aktuell liefern wir täglich rund 155.000 Tageszeitungsexemplare aus und freuen uns über knapp 40.000 Abos unserer rein digitalen Angebote.“ Die Zahlen zeigen die Bedeutung und Relevanz der Tageszeitung und gleichzeitig die dynamische Entwicklung der Digitalangebote der Augsburger Allgemeinen.

Wie wird unser Nachrichtenkonsum wohl in 30 Jahren aussehen? „Heute sind etwa siebzig Prozent der Inhalte im Internet von Menschen gemacht. Das wird sich bereits ab dem nächsten Jahr ändern“, so die Prognose von Schmutterer. Sprich, der Content wird größtenteils KI-generiert sein. In dieser Entwicklung sieht er jedoch eine große Chance für Tageszeitungen: „Weil so viele Inhalte fake sind oder inflationär erzeugt werden, bin ich überzeugt davon, dass wir mit unserer Marke ein Leuchtturm für Qualitätsjournalismus sein können.“ Mit der Staffelübergabe an Daniel Kempf, Geschäftsführer von pd digital, beginnt die zweite Amtsperiode. Ein zentrales Anliegendes Rates bleibt es, Transparenz dafür zu schaffen, was sich in der Fuggerstadt bereits Tag für Tag im Bereich der Digitalisierung tut.

Digitalrat

Der Digitalrat der Stadt Augsburg besteht aus Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Unternehmen, Forschungsinstitutionen und zivilgesellschaftliche Organisationen aus Augsburg. Seine Aufgabe besteht darin, einen praxisnahen und zugleich wissenschaftlich fundierten Wissenstransfer zwischen Verwaltung, Politik und weiteren städtischen Beiräten zu etablieren. Ziel ist es, die Verwaltung und Entscheidungsträger bei der Identifizierung, Formulierung und Umsetzung von Zielen, Strategien und Strukturen zu unterstützen, die für die digitale Transformation notwendig sind. Hierfür gibt der Digitalrat Empfehlungen zu Themen wie Bildung, Smart City, Resilienz, Digitalisierung der Verwaltung und Entwicklungen der Wirtschaft im Bereich Digitalisierung. Im Stadtrat und in den relevanten Ausschüssen besitzt der Digitalrat ein Berichtsrecht.

»Im Namen von MAINCOR gratulieren wir dem VMM WIRTSCHAFTSVERLAG herzlich zum 30-jährigen Jubiläum. Seit drei Jahrzehnten steht der Verlag für Qualität und Verlässlichkeit – Werte, die auch wir als mittelständisches Unternehmen seit 20 Jahren schätzen und leben. Auf viele weitere erfolgreiche Jahre! «

MAINCOR

Gründungsjahr: 2004
Mitarbeiter: 400
Auszubildende: 30
Rohrproduktion: mehr als 180 Millionen Meter pro Jahr
Geschäftsbereiche: Rohrsysteme Gebäudetechnik und Industrielle Anwendungen
Website: maincor.de

DIETER PFISTER
MICHAEL
PFISTER
Geschäftsführer

Social Media – mach’ ich mit links!

Oder doch nicht?

Was früher einmal Spaß und Hobby war, hat sich zum wichtigsten Marketinginstrument überhaupt entwickelt. Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn – nicht umsonst hat jedes große Unternehmen eine eigene Social-Media-Abteilung. Und das lohnt sich: Durchschnittlich 71 Stunden pro Woche verbringen die Deutschen auf Social Media – und zwar Jung UND Alt. Es ist also DER Ort, um einfach und nachhaltig in den Köpfen von potenziellen Kunden zu bleiben. Um Social Media effektiv nutzen zu können, ist es wichtig, die verschiedenen Plattformen zu verstehen. Also fangen wir erstmal mit den Grundlagen an …

HANNAH SCHMIDT
Crossmedia-Volontärin

Hat ihr Volontariat bei VMM gleich nach dem Abitur gestartet. Dort lässt sie nun ihre Kreativität in allen Bereichen von Content bis Social Media einfließen.

Instagram

→ Fotos, Stories und Reels: die perfekte Bühne für schnelles, visuelles Storytelling → Fokus auf jüngere Generationen (18–35 Jahre) → Stark im E-Commerce: Produkte landen direkt im Feed der Follower

TikTok

→ GenZ-Playground: Kurze, unterhaltsame Videos für junges, kreatives Publikum → Viral-Potenzial – auch ohne große Followerzahl → Dreht sich mehr um kurzfristige Trends als um klassischen E-Commerce

LinkedIn

→ Netzwerk für Profis: ideal für Berufstätige, Fachwissen und Networking → Auf Lead-Generierung im B2B-Bereich ausgerichtet → Teurer, aber wertvoll: Ad kosten zwar etwas mehr, sprechen dafür aber gezielt relevante Fachkräfte und Entscheidungsträger an

Facebook

→ Vielfältige Inhalte: Textposts, Videos, Events, Gruppen, Livestreams → Mehr als schnelle Aufmerksamkeit: Plattform für tiefere Diskussionen und Communities → Kleines Werbebudget, große Wirkung: Kosteneffiziente Ads mit präzisem Targeting

»Herzlichen zum Firmenjubiläum. Wir schätzen die langjährige Zusammenarbeit mit VMM und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre! Glückwunsch!«

Dialog-Factory GmbH

Gründung: 1999
Tochterunternehmen: Mediengruppe Pressedruck
Standort: Augsburg Antonsviertel
Tätigkeitbereich: Full-Service-Kommunikationsanbieter
Webseite: www.dialogfactory.de
Unser Motto: Wir können Menschen.

JOCHEN KRÄTSCHMER
Geschäftsführer Dialog-Factory